Beim Flanieren durch die immer noch ruhige Innenstadt wird deutlich sichtbar, wie wenig Raum man den zu Fuß Gehenden einräumt, z.B. Nonntaler Hauptstraße, Kaigasse u.a. Dies erklärt auch, warum die Anzahl der zu Fuß Gehenden in der Stadt eher abgenommen hat. 

Fotos: Carlo/Krexhammer

Dringend erforderlich ist jedenfalls, die Gehsteige so zu verbreitern, dass mit Abstand ein Aneinander-Vorbeikommen möglich ist. Gehbehinderte und Personen im Rollstuhl dürfen nicht an der Gehsteigkante scheitern. Vorrangig wäre die Umsetzung von Begegnungszonen u.a. im Nonntal und in der Kaigasse; durchfahrende Autos sollten eher die Ausnahme sein.  Schmale Gehsteige in Straßen mit Autoverkehr darf es nicht mehr geben!

Unter Stadtrat Johann Padutsch wurde dies schon geplant, von Verkehrsstadträtin Unterkofler zwar zugesagt, aber es wurde noch nichts realisiert.

Ebenso gehören die Radfahrenden zu den Benachteiligten im Stadtverkehr. Der Straßenraum gehört wesentlich zugunsten der Fußgänger und Radfahrer umgestaltet. Autofahrende haben zu viel Raum und Parkmöglichkeiten. Leider ist die Situation in vielen Städten ähnlich, Wien orientiert sich gerade um mit der Initiative geht-doch.wien – Salzburg muss folgen.

Beigefügte Fotos zeigen gefährliche Engstellen in Nonntal und Kaigasse.

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Peter Haibach