Das muss keine Utopie sein! Als die Tauernbahn 1905 errichtet wurde, war sie Teil der sogenannten Transalpina, die von Salzburg über Villach und Görz nach Triest führte. Jetzt – im Zeitalter der EU – enden die Railjets in Klagenfurt!
Einer geänderten Linienführung über Udine nach Triest stünde nichts im Wege – Schwierigkeiten bereiten die Italienischen Staatsbahnen, die zwar innerhalb Italiens ein hervorragendes Netz aus Schnellverbindungen aufgebaut haben, sich aber gegenüber dem Ausland durch bürokratische Hürden abschotten.
Verkehrs- und Umweltinitiativen aus Italien, Slowenien und Österreich forderten daher anlässlich einer Tagung in Triest nachdrücklich eine Ausweitung der grenzüberschreitenden Zugverbindungen. Ein verstärktes Engagement der EU ist nun auch seitens der österreichischen Politik dringend einzufordern. Die Tauernbahn verdient es, ihre Stellung als wichtige internationale Achse zurückzugewinnen!