„Der Umbau des Salzburg Museums und des
Festspielhauses eröffnen einzigartige Perspektiven“, sagt die grüne Stadträtin Anna Schiester:

Die Rainerstraße soll in jedem Fall ein Boulevard werden – mit oder ohne S-Link.
Forum Mobil: Frau Stadträtin Schiester, zwei zentrale Altstadtplätze in Salzburg sind tagtäglich von privaten Pkw zugeparkt. Wie lange wird das noch so sein?
Wenn es nach mir geht . . . Ich habe jetzt Verantwortung in der Salzburger Stadtregierung übernommen. Der Universitätsplatz und der Mozartplatz müssen – wenn es nach mir geht – besser früher als später frei von Privat-Pkw werden. Ich bin überzeugt, dass sich die Vorzeichen dafür durch die Gemeinderatswahl verändert haben. Jetzt gibt es vielleicht Mehrheiten für Entscheidungen, die man in der Vergangenheit nicht für möglich gehalten hätte. Zwei Großbaustellen von maßgeblichen kulturellen Institutionen – das Salzburg Museum am Mozartplatz und die Festspiele beim Neutor – bieten einzigartige Gelegenheiten.

Wir reden seit Jahrzehnten über die Verkehrsberuhigung vom Neutor bis zum Museumsplatz als einen ersten Schritt. Jetzt steht das im Arbeitsübereinkommen drinnen, und es soll Realität werden. Ein riesiges
Thema ist auch der Universitätsplatz, den man sicher mit bedenken muss, wenn man jetzt im Zuge
des Großbauvorhabens der Festspiele die Neugestaltung vom Neutor bis zum Museumsplatz angeht. Die Baustelle des Salzburg Museums am Mozartplatz/Waagplatz wiederum erfordert es, dass die Parkplätze dort gestrichen werden und wir den Bewohnerinnen und Bewohnern eine Alternative in der Basteigasse zur Verfügung stellen.

Auch im Kaiviertel möchten wir uns Schritt für Schritt vorantasten, damit unsere schöne Altstadt endlich für die Menschen da ist und nicht für die Autos. Dass es in allen diesen Bereichen einen Lieferverkehr
gibt, ist klar. Aber es kann keine Dauerparkplätze geben….

Lesen sie mehr in der Fachzeitschrift 3/2024 …

Interview: Josef Bruckmoser