Der am 10. Dezember 2017 in Kraft tretende neue Öffi-Fahrplan bringt erfreuliche Neuerungen. Vor allem die Angebote im Schienenverkehr erfahren eine deutliche Ausweitung.

Fahrplan-Ausdehnungen am Nordast

Im neuen Knotenpunkt Neumarkt-Köstendorf halten Railjets im Stundentakt und schaffen neue, attraktive Anschlüsse und Verbindungen im nordöstlichen Flachgau und in Richtung Mattigtal. Nach der Fertigstellung des grenzüberschreitenden dritten Gleises zwischen Liefering und Freilassing führen die ÖBB mehr Züge nach Freilassing. Sukzessive werden weitere moderne Cityjet-Garnituren eingesetzt. 

 

An Werktagen verkehren zwischen Salzburg und Straßwalchen stündlich drei statt zwei und zwischen Salzburg und Freilassing vier statt drei Nahverkehrszüge je Richtung. Viele dieser Züge fahren umsteigefrei zwischen Straßwalchen und Freilassing, wodurch die Reisezeiten kürzer werden. Ergänzend zu den direkten Verbindungen der S2 gibt es neue Umsteigemöglichkeiten von den Regionalzügen aus Straßwalchen zur S3 nach Freilassing. Der Anschluss der neuen Regionalzug-Linie zwischen Straßwalchen und Salzburg an die Regionalexpress-Linie zwischen Salzburg und Wörgl wird verbessert. 

Zusätzliche Verbindungen im Pinzgau 

Eine „Taktoffensive“ starten die ÖBB auch für Bahnfahrgäste im Pinzgau. Zwischen Schwarzach-St.Veit und Saalfelden verkehren von Montag bis Freitag acht zusätzliche Züge, die alle Haltestellen bedienen. An Samstagen sind es 17 zusätzliche Züge (15 davon bedienen alle Haltestellen) und an Sonn- und Feiertagen zwei zusätzliche REX-Züge. An Wochenenden gibt es mit dem neuen Fahrplan eine zusätzliche REX-Verbindung zwischen Pinzgau und dem Tiroler Brixental (mittags) und am Nachmittag zurück. Ebenfalls an Wochenenden steht am Abend eine zusätzliche Verbindung von Innsbruck über Wörgl und Saalfelden nach Zell am See mit Ankunft um 22:30 Uhr zur Verfügung.